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ANTON THIEL



INTERAKTIVE COMPUTERINSTALLATION
Kunst am Bau
Hauptfeuerwache Salzburg

Jägermüllerstrasse Salzburg • 1993

Die Darstellung des Antagonismus Feuer–Wasser wurde von einem Märchen der südamerikanischen Indianer (Volk der Araukaner) "Als die sausende Weltenmaschine erfunden wurde" inspiriert.
Beschreibung

• Außensitiation: Ein fünf Meter hohes LED-Lichtband akzentuiert die Fassade des Neubaus an seiner markanten Knickstelle. Es wird das antagonistische Spiel Feuer–Wasser eingespielt. Sobald ein Feuerwehreinsatz über die Leitzentrale gemeldet wird, schaltet das Lichtband auf den Modus "Einsatz".

• Innenbereich: 25 Monitore werden mit einem ähnlichen, aber horizontalen Antagonismus zwischen den Farben Rot und Blau bespielt. Die Bewegung wird über einen MuliMedia-Computer generiert und eigens für die Installation programmiert.
Bei Bedarf kann dieser Grundmodus zugunsten einer Videoeinspielung (Führungen, Schulungen) ersetzt werden.
• Resümee: Nach ca fünf Jahren ging der Hauptfeuerwehrkommandant, der mitentscheidend in der Jury saß, in Pension. Sein Nachfolger konnte mit der medialen Installation nichts anfangen. Er hätte sich lieber ein traditionelle Florianidarstellung gewünscht und drehte aus Energieersparnisgründen den Strom ab. Seitdem befindet sich die Installation in einer Art Dornröschenschlaf. (Anton Thiel)