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Die Erfahrungen, die in den Vorgänger-Projekten mit dem Baustoff
Lehm und seinen Eigenschaften gesammelt wurden, machten bei diesem
Bauvorhaben eine Arbeitsweise möglich, die kräfteschonender und
ökonomischer war.
Die Mauern wurden ausschließlich mit Schalungen und gestampftem
Lehm aufgezogen. Schalungswände, Distanzeisen zum Verspannen und
Stampfer konnten von der Lehmbaustelle der Hochschule Mozarteum
in Salzburg (siehe Lehmarchitektur, ausgeliehen werden.
Aus Zeitmangel konnte bei diesem Projekt keine der von den Kindern
entworfenen Planungen abgeschlossen werden. Fragmente aus den
einzelnen Raumkonzepten der Kinder wurden zusammengefügt und mit
dem Bauplatz in Beziehung gesetzt.
Der Ort (in Ried im Innkreis) ist bestimmt von zwei Getreidekästen
in Holzblockbauweise. Diese sind zu Ferienwohnungen umgebaut worden.
Von einer Mauer eingefriedet, fällt das Gelände zu einem Bach
hin leicht ab. Der Grundstückseigentümer hatte den pragmatischen
Wunsch, dass der Lehmbau für die Bewohner nutzbar ist. Daraufhin
entstand das Konzept einer horizontalen Mauer mit einer Blocklehmbank.
Eine Lehmfeuerstelle mit einer vertikalen Kaminwand soll im aufgeheizten
Zustand Wärme abstrahlen. Über dem Bauwerk schwebt wie eine Wolke
eine Holzpergolakonstruktion.
Finanzierung: Kultur und Schule und ÖKS.
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