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sichtbar oder
verschwindet
wieder. Es beginnt
fast immer
mit dem X des
gefällten Baumes.
A. Thiel


Ausstellung BE 8. Klassen
11. 3. 2020
RATHAUS 18.30

Kollegienkirche 20.00

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Leila Reichenpfader Urus Futurus

Konzept:

In einem Land nach unserer Zeit haben Lebewesen Überreste der Menschheit entdeckt. Klar wollen sie wissen, wer genau diese Menschen eigentlich waren, was sie so taten und natürlich was diese eigenartigen Wesen aussterben lies. Auf der Suche nach Antworten, reisten sie als Menschen verkleidet in das Jahr 2020. Blöderweise beschäftigten sie sich vor ihrer Reise nicht sehr lange mit Nachforschungen über die Menschen und unterschätzten so ihre Größe massiv. Auch dass sich die Kleidungsstile der Menschen über die Jahre hinweg verändert haben, war ihnen nicht ganz klar. – Tja, leider ist ihre Verkleidung deswegen jetzt irgendwie hinfällig. Nun verstecken sie sich in Ausstellungen, in der Hoffnung, dass dort ihr seltsames Aussehen nicht auffällt und sie im schlimmsten Fall einfach für Kunstwerke gehalten werden.

Prozess:

Eigentlich habe ich die erste Skizze zu diesem Projekt nur zum Spaß gemacht und gar nicht wirklich ernst gemeint. Nachdem mir dann aber nach einiger Zeit nichts einfiel, dass ich lieber mochte, habe ich mich dazu entschlossen, doch diese Idee umzusetzen. Außerdem mochte ich den Gedanken einmal eine nicht so ernste Arbeit zu diesem ernsten Thema zu machen.
Zuerst wollte ich die „Aliens“ auf ein großes Bild malen, nach einer Projekt-Besprechung, gefiel mir aber die Idee, die Wesen frei im Raum, ohne Hintergrund zu platzieren und als wären sie Puppen, das Gewand aus einem anderen Material, als die Aliens selbst zu machen. Ich fing damit an Skizzen der einzelnen Gestalten anzufertigen. Letztendlich verwendete ich jedoch nur einen Bruchteil davon. Die Haut der Wesen malte ich mit Acryl und eigentlich wollte ich das Gewand aus Stoff machen. Die Umsetzung gestaltete sich nur zeitintensiver als gedacht. Ich wusste zwar schon, dass ich beim Malen immer sehr langsam bin, doch ich unterschätzte den Aufwand, den das Gewand brauchte. Die Stoffe, die ich aussuchte, fransten aus. Mit geendelten Rändern gefielen sie mir jedoch nicht und wenn ich die Ränder verdeckte, gelang es mir nicht, gerade Linien zu nähen. Ich gab den Stoffen noch eine letzte Chance mit Heißkleber, doch auch das erzielte nicht das Ergebnis, das ich mir wünschte. Letztendlich gab ich mich geschlagen und entschloss mich dazu, den Unterschied von Gewand und Haut einfach mit einem anderen Malmaterial hervorzuheben. Ich malte das Gewand also mit Aquarell auf ein anderes Papier als die Wesen selbst, um sie später auf einem schwarzen, festen Untergrund zusammenzukleben. Die Aliens tragen außerdem Masken, welche ich aus ausgedruckten Fotos von Gesichtern machte. Insgesamt entsteht, finde ich, der Eindruck von Anziehpuppen, mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin. Ich finde es lustig, dass das nun mein Abschlussprojekt ist, weil meine Schwester und ich schon als kleine Kinder Anziehpuppen selbst machten und malten und irgendwie stellt das meine Arbeit auch nochmal in Verbindung mit Thema Vergangenheit und Zukunft.


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