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6a/e BE e-learning |
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2002/03 BEH A. Thiel anton.thiel@i-one.at |
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"Kommentar" |
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Hier sollen allgemeine Betrachtungen, Lob und Tadel, Ermunterungen und Reflexionen der allgemeinen Art ihreen Platz finden. Antworten auf die jeweiligen Texte sind erwünscht und werden hier veröffentlicht.
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Gedanken zur Rechtzeitigkeit
Ich habe während der Benotung eurer Arbeiten auch das Problem gehabt, nicht alle Arbeiten vorzufinden bzw. wurde in einem Falle fast gar nichts vorgelegt. Da nun die Arbeitsliste bereits Mitte November ausgegeben wurde, ist auch trotz umfangreichen Arbeitspensums genügend Zeit gewesen, um zu zeigen, was man erreicht hat. Nun habe ich in Rücksprache mit meiner Unterrichtspraktikantin den Abgabetermin noch um eine Woche gestreckt, damit nur ja noch im letzten Moment das eine oder andere gemacht werden kann. Wir sind (fast) alle so, dass bei einem längeren Zeitraum die Fristen unendlich weit entfernt sind und erst der unmittelbare bevorstehende Termin zu Höchstleistungen anspornt. Das ist normal, erzeugt aber manchmal lästigen Stress, mit dem nicht jeder umgehen kann.
Wenn nun ein Termin einzuhalten ist, dann gilt das für alle. Ausnahmslos. Dies zu akzeptieren, zeugt auch von der Einsicht, dass meine spezifische Arbeit (auch wenn sie in ihrer Vereinzelung genial ist) in einem größeren Gesamtkontext zu sehen ist; sie ist in einer gewissen Weise sozial, d.h. da sie in einem gemeinsamen Kontext (Klassenverband) entstanden ist, trägt sie Teile des Anderen in sich, kann sich also nicht einfach durch Terminaufschub einer kollektiven Verantwortung entziehen.
Zum anderen zeugt Rechtzeitigkeit auch von einer Hochachtung dem Lehrenden und Beurteilenden gegenüber. Nicht ich stehe mit meinem Werk solitär im Zentrum des Geschehens, sondern die Einhaltung der ausgemachten Regeln fügt mich in ein Klima des Miteinanders und des Verständnisses ein. Vielfach wird die Beurteilung als Zumutung empfunden ohne jedoch zu bedenken, dass meine Arbeit gerade durch jene Beurteilung an Wertschätzung gewinnt, die durch Mühe, Fleiß, Erkenntnis, Können und Umsicht legitimiert ist. So ist es nur recht un billig, sicht um Rechtzeitigkeit zu bemühen. (Anton Thiel) |
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17. 2. 2003
Liebe Schüler der 6ae!
Das neue Semester beginnt mit strahlendem Sonnenschein und das wollen wir auch als positives Motto unserer Arbeit voranstellen. Also mit den besten Wünschen für die kommende Runde!
Es gibt eine Menge zu tun. Damit jedoch jetzt schon manche Arbeiten und Termine abgeklärt werden, damit ihr eure Zeit bessaer einteilen könnt, möchte ich auf folgende Punkte aufmerksam machen:
- Die Arbeiten des ersten Semesters, die ja bei manchen noch nicht vollständig sind, dürfen nicht beiseite gelegt werden. Es besteht die Chance, sowohl die Anamorphose, als auch die Carceri und die Perspektiveinstallation (aber auch das Referat!) bis Mitte März entweder fertigzustellen oder noch zu verbessern, sodass eine endgültige Bewertung für die Jahresnote sinnvoll sein wird.
- Die Arbeiten der Aufnahmsprüfung brauche ich zur Korrektur spätestens am Donnerstag, 20. 2. - gebt sie bitte meiner Unterrichtspraktikantin, Fr. Mag. Bärbl Miklautz mit. Ich möchte alle Arbeiten vorgelegt bekommen (auch von jenen, die eventuell am Donnerstag fehlen???).
- Die Tagebücher führt ihr ja ohne meine ausdrückliche Aufforderung. Ich habe auf der Homepage unter der Rubrik "Tagebücher" die Ziele klar definiert. In der ersten Aprilstunde werde ich die Bücher absammeln und diesmal auch benoten.
- Ihr seid gerasde mitten in den Schreibübungen für die Kurrentschrift. Es gibt eine pdf Datei, auf der alle wesentlichen Vorlagen versammelt sind, sodass ihr eine brauchbare Vorlage habt. Ich habe zudem ausführlich den Übungsverlauf beschrieben.
- Wir wollen uns auch heuer bei der Ausstellung der Bildnerischen Erziehung zum Thema "ZEIT" im Juni beteiligen. Da diesmal die Ausstellung in der Stadt sein wird, schlage ich folgendes vor. Wir schreiben einen Brief an alle Uhrmacher und Uhrengeschäfte Salzburgs mit der Bitte, für eine Woche einen gestaltenden Eingriff in ihre Schaufenstervitrine ("Intervention") vornehmen zu dürfen. Dafür braucht es aber konkrete Ideen und Vorschläge. Bitte denkt jetzt schon daran und sendet mir eure Vorstellungen. Oder gibt es sonst noch Vorschläge und Ideen?
- Die schriftliche Arbeit für das 2. Semester wird dem Wunsch entsprechen, einige klare Vorgaben bezüglich der Kunstgeschichte erarbeiten zu können. Diesmal soll die Form entweder eine Power-Point-Präsentation, eine Internetpräsentation (oder für besonders Geübte auch Flash) sein. Folgende Themen stehen zur Auswahl (eine Liste bis Donnerstag ausfüllen und mitgeben): Altsteinzeit/Jungsteinzeit (2 Schüler), Mesepotamien - Sumerer, Assyrer, Babylonier, Perser (3 Schüler), Agypter (2 Schüler), Griechische Antike - Kreta, Mykene, Archaik, Klassik, Hellenismus (4 Schüler), Römer (2 Schüler), frühes Christentum (2 Schüler). Genaue Anforderungen werden noch bekanntgegeben, eine erste Richtlinie wären die Homepageseiten http://www.learner.org/exhibits/renaissance/index.htmll (Annenberg->Learner.org) ergänzt und erweitert mit kunstrelevanten Beispielen aus Malerei, Plastik, Architektur, Schrift etc.
Nun, dies alles schaut nach viel Arbeit aus, bereitet aber viel Vergnügen, wenn rechtzeitig damit begonnen wird und die Beständigkeit nicht nachlässt. Ich freue mich schon auf die Ergebnisse! Viel Vergnügen
Anton Thiel
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20.2. 2003
Danke für eure Arbeiten von der Aufnahmsprüfung - leider fehlen 2 Arbeiten (Barbara, Julian), diese müssen dringend nachgereicht werden.
Was die Schriftübungen anbetrifft, so habe ich eine Korrektur hier ins Netz gestellt, danach könnt ihr euch richten. Sobald eine gewisse Schreibsicherheit da ist, könnt ihr dann auf die Breitfeder umsteigen (zwischen 3mm und 1/2 mm, Tusche). Die Schriftgröße variiert dann je nach Federbreite.
Am Donnerstag solltet ihr euch ein weiteres Schrifttheorieblatt (Schriftgeschichte bzw. Entwicklung) von der Homepage herunterladen und dann gegenseitig kopieren.
Julian hat mir keine Schrifthausübung abgegeben!
liebe Grüße - Anton Thiel
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24.2. 2003
Liebe Schüler der 6a/e
Am Donnerstag werde ich einige Arbeiten der Aufnahmsprüfung ins Netz stellen mit einer ausführlichen Beurteilung. Wenn jemand seine Arbeit nicht abgebildet findet, heißt das nicht, das sie gut oder schlecht ist. Ich werde nur einige exemplarisch auswählen.
Am Donnerstag möchte ich auch von allen eine Seite Schriftproben aus dem Heft mit der Bleistift-Kurrent bekommen und zwar einen fortlaufenden Text. Ihr könnt dann bereits mit der Breitfeder beginnen.
Warum meldet sich Julian nicht?
liebe Grüße - Anton Thiel
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25. 2. 2003
Liebe Schüler der 6a/e
Hier die Bestätigung der Referate (Fertigstellung und Präsentation: Anfang Juni 03)
Alt-/Jungsteinzeit: Jakob, Julian
Mesopotamien
: Mascha, Laura, Johanna
Ägypter: Dominik, Maximilian
Griechenland: Eva, Emma, Babsi, Philomena
Römer: Anton, Fritzi
Frühes Christentum: Julia, Elias
liebe Grüße - Anton Thiel
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26. 2. 2003
Liebe Schüler der 6a/e
Danke für die ersten Mitteilungen von Laura und Johanna, es ist sehr ermutigend ein Lebenszeichen und gute Wünsche von Euch zu bekommen. Außerdem wurden einige wichtige Fragen gestellt, die ich hier zu beantworten versuche - selbst weiß man ja nie, ob man mit dem, was man sich vorstellt, auch verstanden wird:
- Johanna hat sehr richtig die üble Stilmischung erkannt, die auf der vorgeschlagenen Webseite über die Renaissance zu meiner Frage geführt hat. Allerdings gibt es tatsächlich bis ins 16. Jh. gotische Stilelemente in der Architektur - bei dem abgebildeten "Riß" eines spätgotischen Fensters kann es sich durchaus um einen Entwurf handeln, der zeitlich schon in die Renaissance fällt, jedoch ganz vom Geist der Spätgotik geprägt ist. Sehr gut!
- Für die pdf-Dateien braucht man Akrobat Reader 4.0 oder höher, es gibt ihn überall umsonst (z.B www.adobe.com), sonst in der Schule versuchen und dort ausdrucken, dann für die anderen kopieren.
- die abzugebende Hausübung (an meine Probelehrerin) ist natürlich noch mit Bleistift zu schreiben, ihr fangt ja erst morgen mit der Feder an. Für alle, die es sich leisten wollen: es gibt in den einschlägigen Kunstfachgeschäften sogenannte Kalligraphiefüllfedern, mit denen man superleicht und superschön schreiben kann. Allerdings schafft man es mit der Bandzugfeder nach einiger Übung ebenso gut.
- ich habe zum Thema Zeit natürlich noch keine allzu konkrete Vorstellung, das ist ein weites Feld. Deswegen könnt ihr euch in alle Richtungen einmal Gedanken machen, damit wir das so nach und nach konkretisieren können. Zeit ist bekanntermaßen ja nicht nur ein physikalisches Meßproblem, sondern vor allem kulturell,philosophisch, religiös, schichtenspezifisch, psychologisch etc. geprägt. Wenn nun jemeand vielleicht über den Stillstand der Zeit nachdenken möchte
?
- in den Tagebüchern kann sich natürlich alles mischen, was wir uns für heuer vorgenommen haben.
- Vielleicht habe ich die Sackerl in meiner Verzweiflung einfach zweckentfremdet??? Sollten sie nicht mehr auftauchen, werden wir sicherlich Ersatz beschaffen.
- Referate: umfassender aber prägnanter Überblick über eine Epoche (von allem etwas etwa Geschichte, Leben, Sitten, Bräuche, Religion etc., aber vor allem die Kunst, aber auch diese exemplarisch dargestellt und nicht enzyklopädisch (also alles).
liebe Grüße - Anton Thiel
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1. 3. 2003
Liebe Schüler der 6a/e
Kurzer Kommentar zu euren Schriftübungen: Bitte erst dann in das Zeichenheft übertragen, wenn ihr eine gewisse Übung beim Schreiben habt! Barbara hat zwar schon recht viel Übung, sollte aber vor allem mit der Feder mit unterschiedlichen Federbreiten experimentieren. Dann erst ins Zeichenheft übertragen. Bei einigen funktioniert der Schwellzug mit dem Bleistift immer noch nicht - also fleißig weiterüben!
Eure Aufnahmsprüfungsbilder sind mit Kommentar im Netz. Übrigens solltet ihr lernen, schriftlich gestellte Aufgaben genau zu lesen. Deshalb erneuere ich meinen Kommentar immer wieder. Wichtig ist, dass ihr vor den BE Stunden ins Netz schaut, damit ihr wisst, was gemacht werden soll. Sobals ich zurück bin, fangen wir mit dem großen Schriftblatt an.
Warum meldet sich Julian nicht bei mir?
liebe Grüße - Anton Thiel
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10. 03. 2003
Liebe Schüler der 6ae
Da ich nun wieder in der glücklichen Lage bin, trotz meines kranken Fußes in die Schule zu gehen, werden wir uns am Mittwoch im Unterricht sehen. Ich werde allerdings diese Seite weiterführen, da sie ein geeignetes und verbindliches Mittel der Mitteilungen und der schulischen Reflexion darstellt. Es wird auch weiterhin nötig sein, regelmäßig auf dieser und den anderen Seiten vorbeizuschauen, um informiert zu sein.
Da ich die Schreibmaterialien in einem sehr schlechten Zustand vorgefunden habe, werde ich am Mittwoch eure Schreibutensilien kontrollieren: Tuscheglas (das handelsübliche!!!), diverse Breitfedern (auch Bandzugfedern genannt) und den Federhalter. Also nichts vergessen!
liebe Grüße Anton Thiel
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14. 03. 2003
Liebe Schüler der 6ae
Es steht die Arbeit zur Schrift an. Damit sich die Schreibübungen, die ja bei einigen schon zu beachtlichen Resultaten geführt haben, sich nicht allzu sehr in die Länge ziehen, wollen wir uns ab sofort mit einer konkrten Aufgabenstellung beschäftigen:
- die Deutsche Kurrent in der vorgegebenen Methode (Schreibvorlage) in unser BE-Zeichenheft mit Breitfeder und Tusche/Tinte in verschiedenen Größen schreiben zu können (mindestens ein Blatt) - dabei soll vor allem auf die Einheitlichkeit des Schriftbildes Wert gelegt werden. Beachtet auch, dass verschiedene Schriftgrößen auch unterschiedliche Stärken der Breitfedern bedingen!
- das Schriftplakat - dieses beinhaltet den auf der pdf-Datei (Antiqua-Schrift) abgebildete Alphabet der Antiqua-Buchstabenkonstruktionen (Neudörffer) und ein Glossar mit zum jeweiligen Buchstaben gehörenden Begiffen (z.B.: A - Antiqua
). Dieses Glossar wird sowohl in Deutsch (= Kurrent) als auch in Englisch (normale Schreibschrift) abgefasst. Dazu dient uns z. B. die Information der Webseite http://www.uta.fi/~trjusc/glossar.html oder http://www.desig-n.de/typografie_a.htm oder http://www.typolexikon.de/b/index.htmll oder http://www.janaszek.de/index.htmll . Für die englischsprachigen Ausdrücke Seiten wie http://counterspace.motivo.com/ oder http://www.truetype.demon.co.uk/ttgloss.htm oder http://www.rainwater.com/glossary/a.html . Der Antiquabuchstabe wird konstruiert, der Text wird mit der Hand geschrieben, ebenso die Überschrieft (Typographie) - Material: Feder (Breitfeder), Pinsel, Lineal, Zirkel, Tusche/Tinte (schwarz), Papier (Din A1).
liebe Grüße Anton Thiel
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23. 03. 2003
Liebe Schüler der 6ae
- Der Brief an die Uhrmacher steht an, da sonst die Zeit knapp wird. Allerdings brauchen wir definitive Vorschläge, um sie den Uhrmachern auch unterbreiten zu können. Deshalb müssen nun in einer Woche zu folgenden Themen Sizzen und Ideensammlungen herstellen (Skizzenbuch) - folgende Ideen sind ja schon angeklungen: "zertrümmerte Zeit = Zeit totschlagen" und "eingelegte Zeit = an eine frühere Zeit erinnern, Zeiten bewahren"
- meine Vorschläge: Text aus "MOMO" - Zeit sparen = Zigarren Martin Heidegger: Sein und Zeit Ingeborg Bachmann: Gestundete Zeit Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit "es wird Zeit" "das kostet Zeit" "kommt Zeit, kommt Rat" "wieviel Zeit bleibt uns noch?" "es ist höchste Zeit" "Zeit sparen" "der Zeit hinter her laufen" "zeitlich am Morgen" "seiner Zeit voraus sein" "andere Zeiten, andere Sitten" "von Zeit zu Zeit" "am Ende der Zeit" "Zeitenwende" "Zeitabschnitt" etc. Könnt ihr bis 2. April nach Einfällen zu diesen und ähnlichen Zeitaussagen suchen.
- Bis Donnerstag sind die 3 Arbeiten aus dem ersten Semester noch vorzulegen, also bitte nicht darauf vergessen. Außerdem sind 2 Perspektiveinstallationen bereits forografiert, die restlichen fehlen noch (auch noch in dieser Woche!)
liebe Grüße Anton Thiel
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1. 04. 2003
Liebe Schüler der 6ae
- Ich habe jetzt den Brief für die Uhrenmacher/-händler formuliert, zusätzlich brauche ich jetzt noch eure Entwürfe und Ideenskizzen, die wir dem Brief beifügen, dann sehen wir, ob wir mit unserem Anliegen erfolgreich sein werden.
- Am Mittwoch habt ihr Gelegenheit, Fragen zum Thema Schriftgeschichte abzuklären, am Donnerstag werden wir eine erste Wiederholung versuchen. Ich werde die Schwierigkeit der Fragestellung schrittweise steigern, sodass niemand von der Fülle des Stoffes "erschlagen" wird.
- Bitte nicht auf die Referate vergessen. Ich schiebe gerne eine Stunde ein, um Fragen diesbezüglich abzuklären!
liebe Grüße Anton Thiel
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Wienfahrt am 25. April 2003 - Programm
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21. 04. 2003
Liebe Schüler der 6ae
- Ich habe mich entschlossen auf Grund der wenigen brauchbaren Vorschläge für das Uhrengeschäfteprojekt das Konzept kurzfristig zu ändern. Wir werden ausschließlich das Projekt im Sebastiansfriedhof durchführen, wobei alle, die bis jetzt gute Vorschläge erbracht haben, können diese für das nun auf einen Ort konzentrierte Projekt weiterverwenden. Ich habe einen Brief an die Friedhofsverwaltung um Bewilligung geschrieben, eine mündliche Zusage gibt es schon.
- Stellt euch vor, der ganze Sebastiansfriedhof ist eine riesige, gebaute Uhr. Das ist auch gar nicht so schwer, wenn ihr euch den Grundriss anschaut. Im Zentrum steht die Gabrielskapelle, wo die Achse einer Uhr zu finden ist. Dort steht die Zeit gleichsam still, sie dreht sich nur um sich selbst. Das würde auch gut zur Tatsache passen, dass dies die Grabstätte von Fürsterzbischof Wolf Dietrich ist. In den Arkadengängen, also an den äußersten Grenzen des Gebäudes, würden wir im Rhythmus der Urzeiten (Stunden) kleine Podeste aufstellen, die einerseits in Kurrent geschriebene Texte zum Thema Zeit (Literatur ist in Überfülle vorhanden), andererseits Objekte zeigen, die das Thema auf ungewöhnliche, nachdenkliche, phantastische und erhellende Weise veranschaulichen (z.B. die eingelegten Uhren von Johanna oder die zertrümmerte Zeit von Maximilian).
- Da jedoch der Tag nicht 12 sondern 24 Stunden hat, wollen wir als zweiten Teil jenen Dialog mit der Darstellung alter Menschen miteinbeziehen, der ja für einen Friedhof so sehr typenbildend ist. Ich schlage der vor, dass ihr euch um Fotos eurer Großeltern, urgroßeltern kümmert (wichtig ist, dass es lediglich ein Portraitfoto ist und der Alterungsprozess im Gesicht gut sichtbar ist - also bitte keine Babyfotos von euren Ahnen!), - nach diesen Fotos werden wir in Ton Gesichter modellieren, sodass jener angekündigte Lernschritt im heurigen Jahr, nämlich die Auseinandersetzung mit der menschlichen Physiognomie ebenfalls in die Ausstellung einbezogen werden kann. zusätzlich bräuchten wir mündliche oder schriftliche Aussagen von ihnen (Großeltern erzählen doch immer so gern von der vergangenen Zeit) - so wird dieser Teil der Installation im Sebastiansfriedhof der konkret persönliche Bezug zur Zeit darstellen.
- Da wir allerdings mit dem BE Beitrag wieder fast am Ende sind, die Kartonplatten, der Leim, die Klebebänder und der Ton auch eine Menge kosten, bitte ich euch 10 Euro Unkostenbeitrag mitzubringen. Wenn ich die Materialien günstig besorgen kann, wird das gerade reichen.
- Am Mittwoch, dem ersten Schultag nach Ostern, werden wir die Blätter mit den Buchstaben fertigstellen. Es ist daher unbedingt notwendig, dass ihr die Texte bereits habt, die ihr zum Buchstaben dazuschreiben wollt, es ist sinnlos erst im Unterricht danach suchen zu wollen, da wird man nie fertig.
- Die Exkursion am Freitag beinhaltet unter anderm auch Architektur (z.B. die neue Bibliothek. Für eure Theoriemappe - nächstes Jahr haben wir Schularbeiten! - sind daher Unteralgen zu diversen Bibliotheken, die von architektonischem Interesse sind oder früher Bedeutung hatten, nützlich; außerdem ist die "Treppe" gerade bei der neuen Wiener Bibliothek ein Thema. Unbedingt das Skizzenbuch mitnehmen. Ihr bekommt Information zu den Ausstellungen, die ihr im Zug nach Wien lesen könnt.
- Ich wünsche euch einen schönen letzten Osterferientag! - Anton Thiel
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20. 05. 2003
Liebe Schüler der 6ae
Unsere Ausstellung naht und somit auch der Schulschluss mit all seinen noch zu erledigenden Pflichten. Folgende Aufgaben und Termine möchte ich euch noch einmal in Erinnerung rufen:
- Wir haben eine schriftliche Wiederholung am Donnerstag, den 22. 5. 2003 vereinbart. Stoff: Edvard Munch, Expressionismus allgemein, Futurismus allgemein (entspricht der Wienexkursion),
- Füe Abgabe der Powerpoint-Präsentationen gilt als letzmöglicher Termin: Mittwoch, 18. Juni 2003. Achtung: Krankeit oder Abwesenheit gilt nicht als Entschuldigungsgrund! Probleme mit der Harware sind ebenfalls nicht zu berücksichtigen. Zur Arbeit: Wie besprochen soll sie nicht enzyklopädisch ausfallen , sondern die wesentlichen Merkmale einer Kulturepoche oder eines kulturellen Raumes demonstrieren. Wer will, kann sich mit mir am Mittwoch nach dem Unterricht in der Bibliothek treffen, wo ich euch geeignete Unterlagen zeige. Zur Digitalisierung steht der BE Saal 1 zur Verfügung (nicht im Unterricht!), Termine sind mit mir abzuklären.
- Die Objekte und Schriften für die Ausstellung sind bis Ende Mai fertigzustellen, da eine Korrektur noch möglich sein muss. Es muss jeder das OK von mir haben, was die Ausstellungsobjekte betrifft.
- Ich beginne ab sofort zu benoten. Es sind alle Jahrearbeiten vorzulegen, es sei denn, man hart bereits auf eine Arbeit eine definitive Note und ist mit dieser zufrieden. Vergesst bitte nicht auf eure Zeichenhefte, wo wir die laufende Beschäftigung mit der Theorie auch dokumentieren. Der Inhalt der Tagebücher ist bereits weiter oben beschrieben.
- Die Filme aus Multimedia (auch die Soundinstallation) sind noch im Mai fertigzustellen, um eventuelle Verbesserungen anbringen zu können.
- Liebe Grüße - Anton Thiel
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