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G) Reflexion und Film - wenn das Medium selbst zum Thema wird
Im Zusammenhang mit dem Film über einen Salzburger Künstler, der heuer entstehen soll, wollen wir uns einige Arbeiten aus der Filmgeschichte und Fernsehproduktion anschauen, die das Thema "Darstellbarkeit von Kunstwerken und die Präsentation von Künstlern" zum Thema haben. Dabei geht es zwar um die Vermittlerfunktion, wichtig aber ist die Art und Weise, wie das Medium selbst in Szene gesetzt wird.
1) Kurzfilme zu Duchamp, Picasso und Nitsch
Bild: Marcel Duchamp: Bildnis, doppelbelichtete Fotografie

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Bild: Hubmann: Pablo Picasso, Cannes, 1975
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Bild: Hermann Nitsch vor einem Schüttbild

 "Unbequeme Österreicher" im Nachtprogramm
ORF-Doku-Reihe porträtiert Nitsch, Haneke, Kolig, Brus und Wolf Haas ab 26. September • Österreichische Künstler im Spannungsfeld zwischen internationalem Renommee und heimischen Anfeindungen als "Nestbeschmutzer" stehen ab 26.9. im Mittelpunkt der sonntäglichen Doku-Reihe um 23.00 Uhr auf ORF 2. Den Auftakt in der Reihe der "unbequemen Österreicher" macht Hermann Nitsch, gefolgt von Michael Haneke (21.11.), Günter Brus und Cornelius Kolig (beide am (5.12.) sowie zum Schluss, ebenfalls noch im Dezember, von Wolf Haas.
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2) Julie Taymor: Frida (ein Film über die mexikanische Malerin Frida Kahlo mit Salma Hayek in der Hauptrolle, 2002)
Mexiko, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, lebenslustige FRIDA Kahlo genießt ihr Leben in vollen Zügen - bis sie durch einen tragischen Unfall ans Bett gefesselt wird. Getrieben von ihrem unerschütterlichen Lebensmut fängt FRIDA an zu malen. In ihren gefühlsgewaltigen Bildern gibt sie ihren Träumen, Sehnsüchten und den nicht enden wollenden Schmerzen Ausdruck. Wieder genesen, wird der berühmte Maler Diego Rivera auf sie aufmerksam.

Lernunterlagen (pdf)
3) Wim Wenders: Notebook on Cities and Clothes, 2003
My original interest in this movie was Wim Wender's take on his own art-form and how he would see it develop in the near future. In his narration for 'Notebook', he tells of how his fascination with video comes about partly through its then total absence of form and grammar. 15 years down the line that's no longer the case as the plethora of reality shows will attest to.

At the time he made this movie (the late 80's), Wenders was asking some searching questions about the future of video and digital film-making. Questions that would eventually be answered by Lars Von Trier and his Dogme 95 rules, i.e. 'The Idiots' and Thomas Vinterberg's 'Festen'.

In 'Notebooks' Wenders finds his 35mm camera cumbersome and imposing. In contrast his video camera is more flexible and seems to disturb no-one. This then is the main focus of the documentary, the stark contrast between two forms of film-making, symbolized by the constant juxtaposition of Paris and Tokyo in the same shot. Paris shot in the classical style of his 35mm camera, almost cliched in its romantic results, while Tokyo vibrates with garish colours and a shaky hand (which in its own way has become a cliched style over 10 years later).

In fact most of Wenders thoughts about the future of image-making have more or less come true. He believed that the future authors of film would be the makers of commercials, video clips, electronic games and computer programs. Sadly insightful. (R. Jess, Amazon 2004)
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4) Andrej Tarkowskij: Andrej Rubljov (1964 - 1969)
Die Geschichte des russischen Mönches und Ikonenmalers Andrej Rubljow, der begnadet talentiert war, doch die Liebe nicht hatte und den Glauben nicht. Faszinierende Schwarz-Weiß-Bilder; eindrucksvoll vor dem Hintergrund der Tartarenkriege inszeniert. Der Film schildert den alltäglichen Kampf des an humanistisch-aufklärerischen Ideen orientierten Malers (Anatolij Solonizyn) und seinen persönlichen Werdegang, der gekennzeichnet ist von Phasen des Zögerns, des Infragestellens, der metaphysischen Selbstzerfleischung und des Kampfes zwischen Glauben und Zweifel. Rubljow wird Zeuge der menschenverachtenden Macht- und Kriegspolitik seiner eigenen Auftraggeber aus der herrschenden Schicht.

"Wir schauen nur, aber wir sehen nicht." (Tarkowskij)

http://www.mylene-farmer.de/inspirationen_ordner/tarkowskij.html

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5) Michael Powell: Peeping Tom, 1959
Eine dunkle Straße, es ist nacht. Ein Mann bewegt sich auf eine Prostituierte zu. Bevor er sie anspricht, schaltet er seine Handkamera auf Aufnahme und filmt die nächsten Ereignisse. Sie gehen in ihre Wohnung. Als sie sich auszieht, macht er etwas mit seiner Kamera. Ihr Gesicht verzerrt sich, sie hat Angst. Die Kamera bewegt sich weiter auf sie zu, immer näher, immer unbarmherziger, ihre Angst wird schlimmer... Schnitt in die Wohnung eines Mannes. Er sitzt in einem dunklen Raum und schaut sich alleine einen Film an. Und zwar den Mord an der Prostituierten, den er selber gerade begangen hat...
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