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Biographical note
Mazen Kerbaj was born in 1975 in Beirut and lived there since. His main activities are comics, painting and music. After a lot of works for different publishers and magazines, it is in March 2000 that he releases some of his more personal works in his Journal 1999 (a dairy in comics' format). He self-published eight other books and many short stories since.
It is also in 2000 that he plays for the first time in concert, in the Strike's pub in Beirut. This concert, a duo with Lebanese sax player Christine Sehnaoui, is probably the first improvised music concert in the Middle East.
Between 2000 and 2006, Mazen Kerbaj played in solo and various groups in a lot of venues in Lebanon, Syria, France, Austria, Germany, Netherlands, Belgium, Spain, Portugal, Switzerland, UK, and the USA.
Improvisation mit Bomben
Florian Rötzer 21.07.2006 (heise.de)
Ein Künstler-Blogger aus Beirut leistet mit Bildern, Musik und Kommentaren "Widerstand"
Das Web bietet die Möglichkeit, auch im Krieg, sofern die Kommunikation nicht unterbunden wird, Informationen, persönliche Berichte, Überlegungen, Meinungen und Gefühle zu publizieren und zu lesen, aber auch miteinander in Kontakt zu treten und über die Lage zu diskutieren. Das kann in zuvor nicht möglicher Weise nicht nur den Horizont derjenigen erweitern, deren Länder am Konflikt direkt beteiligt sind, sondern eröffnet auch den Menschen auf der ganzen Welt einen direkteren und schnellen, nicht über Massenmedien geregelten Zugang zu den Menschen vor Ort und dem Konflikt. Bei dem Krieg zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah sind mit Israel und dem Libanon Länder beteiligt, in denen im Unterschied etwa zu Afghanistan und Irak viele Menschen einen Internetzugang besitzen. Über die Fronten hinweg, die auf der individuellen Ebene oft anders verlaufen als auf der politisch-militärischen, findet bereits ein reger Austausch zwischen Bloggern und anderen Internetnutzern statt.
Hast du keine Angst?
Interview mit Armin-Hirsch, 28. 7. 2006 (sueddeutsche.de)
All diese Gründe sind vielleicht nicht stichhaltig, wenn Du sie mit dem Risiko vergleichst, unter einer Bombe zu sterben. Aber letztlich ist dieses Risiko nicht so groß. Man kann es vermeiden. Man muss versuchen in guter Verfassung zu bleiben und darf die Nerven nicht verlieren. Das ist das wichtigste. Und dafür sind die Libanesen gut trainiert.
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