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Startseite Startseite NACHTFALTER Schloss Arenberg 17.00 Uhr – 22.00 Uhr
Ausstellungsfolder 2014 Schloss Arenberg, SALZBURG
Programm

Bild (Schwerpunktfächer Oberstufe BE)

  • Vergraben, überwuchert und im Dunklen verborgen
    Wolf Pichlmüller, BE 5iu / Eitemperaarbeiten und Installation
  • Vernachtet / Nachtgestalten / Blackbox
    Marlies Bieber, BE 7eim / Ölbilder, Kohlezeichnungen, Objekte
  • When night falls
    Edith Brandstätter, BE 6am / Installation keramischer Objekte
  • Trägt nicht alles, was uns begeistert, die Farbe der Nacht?
    Christoph Hamberger, BE 7ai / Lithografien
  • blind = Nacht • blind = nicht Nacht
    Antonia König, BE 6ei / Bilder und Objekte
  • The Raven nach Edgar Allen Poe
    Anton Thiel, BE 5ae / fahrbares Haus mit multimedialen Einbauten
    Vom Wolfgang an der Staatsbrücke bis zum Schloss Arenberg
    (eine fotografische Spurensuche in den Nachtstunden)

Textil

  • Die Leute der Nacht • Phalaenopsis – Nachtfalter Orchideen
    Henriette Reitsamer Tex 6m / Netztops zum Thema Nachtschwärmer • Siebdruckschablonen
  • Nachtschwärmer
    Antonia König, Tex 4i / Stickerei auf schwarzem Samt
  • Guten Abend, gut’ Nacht
    Edith Brandstätter (Textil), Daniela Fish-Cottogni (Tanz) / genähte Decken
  • Nach(t)gefaltet für STERNTALER
    Edith Brandstätter, Tex 3ei und 6e / Origamilaternen aus Papier
  • Augen zu!
    Edith Brandstätter, Elisabeth Minimayr-Pritz: Tex 3. bis 5. Klassen / Schlafbrillen

Buffet

  • 6. Klassen
Tanz
  • Umire Ljubav • Ein Blick hinter die Kulissen, Miljana Jovanovic, 8e
  • ein Stück mit arbischen Buchstaben
    Angelika Auer, 8m
  • Killing Machine
    Lea Gruber, 8e
  • Guten Abend, gut’ Nacht
    Edith Brandstätter (Textil), Daniela Fish-Cottogni (Tanz) / genähte Decken

Literatur/kreatives Schreiben

  • NACH(T)KLÄNGE – Hörbilder
    Einblicke in die Hörspielwerkstatt
    Gudrun Seidenauer und Luka Leben, Lit 5
  • Als ich gestern die Nacht faltete …
    Daniela Marinello, Lit 6
  • Wir brauchen den Tag, lieben die Nacht,
    Hermann Mittersakschmöller, Lit 7
  • Dramolette und Lyrik zur Nacht Einstudierung: Marion Hackl, Leitung: Ulrike Ramsauer, Lit 8

Musik

  • Uraufführung eines Stückes von Christian Spitzenstaetter, 2013
    Das Sarah Dragovic´ – Streichquartett
  • Klavier Solo, Leon TOMIC
  • Gesang und Klavier, Valentina PIEGGER  Leon TOMIC
  • Gitarre solo, Antonia HASLINGER
  • Akkordeon, Michael FRANKENBERGER
  • Geige und Klavier, Riana HEATH

Die Nacht schreiben/tanzen/malen … Die Nacht hat ihre eigenen Gesetze. Was im klaren Licht des Tages fraglos voneinander unterschieden ist, was erkennbare Gestalt und Funktion besitzt, wird im Dunkel der Nacht verwandelt. Manchmal mehr als tätigen und tüchtigen Tagesmenschen lieb sein kann. Mit einem Mal offenbaren sich vertraute Farben und Formen dem suchenden Auge als etwas ganz anderes, schemenhaft, dennoch eindringlich, wo das Fehlen des Hellen, Grellen und Lauten einer anderen Logik Platz einräumt: Die Kraft des Traums, zuweilen die des Alptraumhaften oder Visionären streift an das, was wir Wirklichkeit nennen. Das sogenannte Reale tritt zurück zugunsten eines bemerkenswerten anderen.
Schon die ältesten Geschichten aus dem kollektiven Erzählgut der Menschheit wissen um die besonderen Kräfte der Nacht, stammen sie doch aus ZeSchlagschatteniten, in denen das natürliche Dunkel noch nicht von künstlichen Lichtquellen außer Kraft gesetzt wurde. Die Assoziationen der Romantiker führen von der Nacht als Naturphänomen zur Nachtseite der Seele, in die Welt der Sehnsüchte und Abgründe, in alSchlagschatten des eines rational-aufgeklärten Welt- und Menschenbildes aus dem Blickfeld verbannt, gleichermaßen weggeblendet wird.
(Gudrun Seidenauer)