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ÜBER GRENZEN • ein Projekt des Musischen Gymnasiums

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Ausstellung 8. Klassen die beteiligten Fächer/Lehrer/Schüler
Ausstellungsfolder 2017
Was wir wollen (Grundsatzstatement)

Anregungen zum Thema

Videoarbeiten der 7iu: flash_back_forward (2016).In die Videoarbeiten der Schülerinnen und Schüler sind diese Erfahrungen ein­geflossen, übertragen in eine subjektive Sprache und auf persönliche Themen. Die teils experimentellen Videos zeigen Bilder über die Zeit und ihre losen Enden, über Erleben, Erinnern, Wahrnehmen und Vor-stellen und die Unzuverlässigkeit dieses Gefüges.
(Christina KLaffinger)

Das Sein und das Nichts: Ein Bild zwischen der absoluten Fülle und der totalen Leere. Wenn aus einem schwarzen Loch die reine Fülle, das Leben fließt, um dann wieder in einem schwarzen Loch zu verschwinden, und jene, die dieses Translokation verursacht, mit ruhiger Hingabe in das Schauspiel versunken ist, ja geradezu mit ihrem Blick ein Teil des Geschehens wird, muss es sich um ein Bild von Vermeer van Delft handeln.
(Anton Thiel)

Eine ganze Heerschar an Zweiflern, Skeptikern und Religionskritikern haben neben unfähigen Theologen, leichtgläubigen Christenmenschen und verqueren Eiferern die Sache mit der Auferstehung Jesu ziemlich in Verruf gebracht. Manch ein Kirchgänger und Taufscheinchrist weiß nicht so recht, was er davon halten soll und zitiert irgenwelche abstrusen Floskeln von Seelenwanderung und Wiedergeburt, krude Versatzstücke von der letzten Asienreise. Grünewalds Auferstehungsszene am Isenheimer Altar belehrt einen eines Besseren. (Anton Thiel)
Sie haben gerade nichts zu tun, wollen Ihre Zeit totschlagen, wissen überhaupt nichts mit sich selbst anzufangen, sind schon ganz nervös, weil – wollen wir jetzt nicht wissen – dann ist ein gemütlicher Ausflug ins Reich der Information angesagt. Sie tippen folgende Phrase: GRENZEN ÜBERWINDEN, und in Sekundenschnelle stellt Ihnen das grenzenlose Netz 1,5 Millionen Vorschläge auf den Bildschirm – da ist kein Halten mehr, keine Scham, kein Verzicht angesagt, hinein in den schier unendlichen Raum berauschender Selbstverliebtheit! (Anton Thiel)