|
Homepage |
8a/e BE e-learning |
|
Schüler |
|
e-learning 2003/04 |
2004/05 BEH A. Thiel |
|
zurück |
BE-Plattform |
|
Jahresplanung 2004/05 (nicht chronologisch geordnet!! Weiterführende Seiten sind rot gekennzeichnet) |
|
|
|
|
E) Stadtentwicklung
Walter Schlegel Wie Salzburg zu seinem Gesicht kam. Die Baugeschichte der Altstadt von Salzburg in historischen Steckbildern.
Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg (19), 2004. Dem Buch ist eine interaktive CD-Rom beigelgt, Buch und CD sind in der Schule einsehbar (BE-Handbibliothek), aber nicht entlehnbar.
|
|
|
|
"Als Ausgangspunkt haben wir das Stadtbild von 1553 vor uns. Diese Ansicht stellt die Summe der mittelalterlichen Bautätigkeit bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts dar: Wir sehen den romanischen Dom, der mit seinen Türmen die mittelalterliche Fürstenstadt, das Zentrum des geistlichen Fürstentums dominiert. Unmittelbar südlich schließt das Domkloster mit seinen Kreuzgängen als Sitz des Domkapitels an. Der heutige Residenzplartz ist beinahe zur Gänze vom Domfriedhof bedeckt.
Dicht an der Mönchsbergwand sehen wir die romanische Klosteranlage von St. Peter mit Stiftskirche, Kreuzgang und Klosterhöfen, lediglich die Maragrethenkapelle im Friedhofsgelände dokumentiert auch Bauten aus gotischer Zeit. Die Stadtpfarrkirche (Franziskanerkirche) mit ihrem hoch aufragenden Turm und dem in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichteten Hallenchor, belegt den Versuch der Salzburger Bürger, sich gegenüber der Dominanz des erzbischöflichen Stadtherrn zumindest durch ein mächtiges Bauwerk zu manifestieren. An das Langhaus war südlich das Kloster der Petersfrauen angebaut, das 30 Jahre später den Franziskanern übergeben wurde. Die heutige Franziskanergasse existierte noch nicht; der Freiraum zwischen Dom und Petersfrauenkloster, der so genannte "Frauenhof", war beinahe doppelt so groß wie der heutige Domplatz.
Nördlich der Pfarrkirche leitet ein kleiner Hofraum zum Bereich der angrenzenden Bürgerhäuser über, die im Gegensatz zu den steilen ziegelgedeckten Dächern der fürstlichen und klösterlichen Bauten mit holzschindelgedeckten Grabendächern ausgestattet waren.
In der Mitte steht der vierflügelige Bau des mittelalterlichen Bischofshofes. Um den geschlossenen Hof gruppieren sich Räumlichkewiten, die für die Hofhaltung des Landesfürsten, die Verwaltung und für die autarke Wirtschaftsführung notwendig waren. Als Haupttrackt mit den erzbischöflichen Wohnräumen diente der gegliederte Nordflügel (Rinderholz). Hier, zum Marktplatz hin ausgerichtet, befand sich auch das Haupttor. Gegen den Domfriedhof war die dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Hofkapelle sowie ein schmaler Treppenturm angebaut." (Originaltext) |
|
|
|
Im Jahre 1770 war die barocke Umgestaltung der Innenstadt weitgehend abgeschlossen. Wir sehen den barocken Dom, die Platzanlagen, die auf die Planungen unter Wolf Dietrich zurückgehen, das Neugebäude mit dem Glockenspiel, die barocke Residenz, das barockisierte Kloster St. Peter, den barocken Turmhelm von der Franziskanerkirche ("welsche Haube"). Noch sind alle Häuser (bis auf die Kirchen) mit den für Salzburg typischen Grabendächern gedeckt, erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnt man mit der Veränderung in Richtung Sattel- und Walmdach (heute meist Blechgedeckt). Nach 1800 verändert sich nur mehr der Bereich des Wirtschaftshofes des Stiftes St. Peter. Dort wird das "Collegium Benediktum" von Peter Behrens 1927 angefügt und Ende des 20. Jahrhunderts mit dem Südflügel fertiggestellt.
|
|
|
2 Schularbeit: Thema Stadtentwicklung |
|
|
|
|
|
|