Die BE - Plattform ist eine Initiative des Musischen Gymnasiums und des Kunsterziehers Anton Thiel.
4 IKT-Stunden des Unterrichtsministeriumsim Rahmen der BE-efit Aktion werden vom Salzburger Landesschulrat im Schuljahr 2002/03 zur Verfügung gestellt, um den Austausch der Erfahrungen im Unterrichtsfach Bildnerischer Erziehung zu fördern. Diese Plattform ist einerseits als eigenständige Homepage konzipiert, sodass alle Interessenten des Faches Bildnerischer Erziehung gleichermassen angesprochen sind, andererseits ist das Projekt in die Homepage des Musischen Gymnasiums eingebettet, da diese Schule besonders viele Aktivitäten in diesem Bereich aufzuweisen hat. Das Salzburger Bildungsnetz ist somit "Gastgeber" dieser Aktion.

Was will die BE-Plattform?

Wer im Internet nach leicht zugänglichen, brauchbaren, hochwertigen und vor allem didaktisch-methodisch aufbereiteten Modellen gesucht hat, weiss von den Mühen, die damit verbunden sind. Viele Absichtserklärungen und bedeutungsvolle Hinweise stehen wenigen handfesten Unterrichtsmodellen gegenüber. Dies ist um so bedauerlicher, da die verschiedenen univeritären Ausbildungsstätten sicherlich das nötige Know How und das theoretische Material zur Verfügung hätten, dies aber kaum nachvollziehbar und in einer konkreten Schulsituation anwendbar publizieren. Andererseits sind viele Didaktiker und Methodiker verständlicherweise darauf bedacht, Transferleistungen nur unter dem Aspekt finanzieller Verwertbarkeit zu veröffentlichen. Wir hingegen glauben, dass alle schulischen Experimente, die am Musischen Gymnasium (aber in Hinkunft auch von anderen Schulen!) gemacht und erfolgreich abgeschlossen wurden, auch von anderen Lehrern unter anderen Voraussetzungen erprobt und diskutiert werden sollen.

Was kann die BE-Plattform?

Manch eine methodisch-didaktische Handreichung im Internet erweist sich leider bereits in formaler Hinsichjt als nicht besonders ansprechend. Unser Anspruch soll das notwendige Zusammenspiel formaler, inhaltlicher und reflexiver Komponenten zeigen. Überall dort, wo ein kritisches Auge diesen Anspruch nicht gewährleistet sieht, ersuchen wir um konstruktive Rückmeldung. Ebenso freuen wir uns über Erfahrungsberichte von jenen Lehrern/Schülern, die die hier vorgestellten Projekte aufgenommen, erprobt und weiterentwickelt haben. Die BE - Plattform kann jedoch keineswegs die das Persönliche und das Charakteristische eines Lehrers ersetzen, der durch seinen Einsatz, seine Erfahrung und seine Passion den Unterricht unverwechselbar macht.

Wie ist die BE-Pattform strukturiert?

Sie befinden sich auf der Hinweisseite. Rechts sehen Sie Farbfelder, welche die einzelnen Fachbereiche abdecken (genauer erklärt auf der Seite BEREICHE), in denen die einzelnen Projekte (auch auf der PROJEKTEseite aufgelistet) dargestellt sind

• Gliederung nach didaktischen Gesichtspunkten
• pädagogischen Gesichtspunkte und Zielsetzungen
• methodische Hinweise und praktische Tipps
• bildhafte Begleitung des Entstehungsprozesses und Präsentation der Endresultate
• Versuch einer Bewertung und erste Reflexion des Erreichten

Warum ist die Plattform gescheitert?
(aus dem Blickwinkel 2020)

Naiv, handgestrickt, schlecht vernetzt, nicht automatisiert (das ginge ja noch an), gegen die Moral der Zeit: Lehrer sind Einzelkämpfer und/ lassen sich lieber etwas verordnen, als gemeinsam zu entwickeln. Ein netter Versuch.