ANTON THIEL |
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Starseiten der Homepage des Musischen Gymnasiums (bis 2013) |
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Vom Vater hab ich die Statur, Des Lebens ernstes Führen, Von Mütterchen die Frohnatur Und Lust zu fabulieren. dichtete Johann Wolfgang von Goethe etwas launisch in seinen "Xenien" und verweist seine äußerlichen und inneren Eigenschaften in den Bereich genetischer Vorbestimmung. Dem mag schon so sein, aber das Heitere und der Umgang mit dem Witz ist vornehmlich eine kulturelle Qualität. "Ist das ein Witz?", rufe ich dem Schüler zu, der mir seine Zeichnung zeigt, und sein Selbstwertgefühl versinkt augenblicklich ins Bodenlose. Er verbindet mit dem Begriff lediglich etwas Unernstes, Lächerliches, Wertloses, für das man sich zu schämen hat. Mitnichten, denn gerade der Witz ist jene aufmüpfige und geistreiche Qualität des Geistigen, sich gegen das scheinbar Übermächtige und Unverrückbare zur Wehr zu setzen. Mit Esprit dem Problem auf den Grund zu gehen, ist allemal überzeugender, als wenn die Lösung nach saurem Schweiß riecht, auch wenn dies sich bisweilen nicht anders bewerkstelligen lässt. "Habe ich mit gutem Witz meine Inhalte vermittelt?", frage ich mich allzu selten, wenn es darum geht, die mäßigen Erfolge einer Unterrichtsstunde zu kritisieren. Anton Thiel |
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Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten | ||||||||||||||||||
Chindogu | ||||||||||||||||||
10 Regeln für Chindogus
1. Ein Chindogu muss eigentlich nutzlos sein. Das Konzept wie auch der Name Chindogu stammt aus Japan, „erfunden“ wurde es von Kenji Kawakami. Der japanische Humor setzt oft auf die Peinlichkeit einer Situation. Daher gehört zum Chindogu ein Foto, auf dem das Chindogu tatsächlich in einer Alltagssituation verwendet zu werden scheint. |
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