Anton Thiel




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Salzburger Nachrichten – www.sn.at

10strich11 - Ausstellung (Thema: Mensch–Maschine)

SequenzeN – Menschen, Meinungen, Maschine

ein Film der 6AE über die "Salzburger Nachrichten", Juni 2011 (Lehrer: Anton Thiel)

beteiligte Schüler: Michael Dorn, Lea Fankhauser, Florian Kogler, Amona Peter, Felix Thalmayr; Moritz Scharf, Julia Schöler, Lukas Wagner, Laurenz Wizany.

Grundidee: Ein Video zu drehen, das die Entstehung einer Tageszeitung schildert, wobei die inhaltliche und formale Klammer die große Druckmschine darstellen soll (sie wird in Kürze durch eine neue ersetzt) • sich selbst in diesen journalistischen Prozess einbringen (Interviews, Recherchen, mediale Grundlagen, Erstellen einer Schülerseite in den "Salzburger Nachrichten", die wiederum über den medialen Entstehungsprozess reflektiert …)

Alle Fotos, Zeichnungen, Texte und Videos auf diesen Seiten: 6AE BEH (Thiel)

das Video (mp4)

das Video (mp4)
Projektbeschreibung und Unterlagen zur Vorbereitung • Pdf
Interview: Chefredakteur Dr. Manfred Perterer
Interview: Dr. Viktor Hermann (Ressortleiter Aussenpolitik)
Einführung: Dr. Martin Stricker (Außenpolitik, Betreuer der Gruppe)
die erste Ausgabe der "Salzburger Nachrichten", 7. Juni 1945

Journalismus: Ein ständiger Dialogprozess zwischen Kritik und Selbstkritik

Bilder von der Druckmaschine (inkl. Repro und Expedit)
"Lesen Sie die SN?" – Straßeninterview
Die Schülerseite am 8. Juni 2011 in den Salzburger Nachrichten (pdf)
Ausstellungsdokumentation ("Mensch-Maschine", 2011)

Monolog eines Zeitungstextes

An den ersten Worten hängt meine ganze Existenz. Am Anfang war das Wort. Ja schon, aber welches?

Die Worte formen mich. Ich bin gespannt, aus welchen ich heute konstruiert werde. 
Aus ihnen heraus kann ich wachsen. Kümmerlich oder wild wuchernd, aus wurmiger Erde oder Nährlösung. Spontan, differenziert oder hübsch nach vorgegebenen Standards.
Die Worte geben mir meine Stimme. Da stehe ich und fülle das leere Blatt mit meinen Gedanken.

„Kannibale erliegt Verletzungen!“

„Kannibale erliegt Verletzungen?“

Ich informiere. Kommentiere. Wiederhole. Kläre auf. Rede ins Gewissen. Hake mich in den Köpfen der Leser fest.

„Kannibale erliegt Verletzungen."

Ich hetzte, emotionalisiere, verniedliche;

„Kannibale erliegt Verletzungen –“

Ich unterhalte. Ich bin ein Entertainer!
Ein Zeitvertreiber.
Ein Papierfüller.
Ein journalistischer Wegwerfposten.

„Kannibale erlag Verletzungen.“

Auf jeden Fall gilt wie immer die Unschuldsvermutung.

Ausstellungsdokumentation
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